Hundechiropraktik

Wenn Blockaden die Beweglichkeit einschränken

Ziel der Chiropraktik ist es, Blockaden in Gelenken aufzufinden und zu lösen. Chiropraktik trägt somit zur Erhaltung der Beweglichkeit unseres Hundes bei. Sie dient mir vor allem bei der Untersuchung und Behandlung von Funktionsstörungen in der Wirbelsäule.

Liegt eine Blockade zwischen zwei Wirbeln vor, geht die optimale Funktion der Wirbelsäule verloren. Es entstehen Muskelverspannungen, um die Fehlstellung eines Wirbels auszugleichen. Eine Blockade kann auch die Nervenstränge, die zwischen zwei Wirbeln aus dem Rückenmark austreten, reizen und lähmen.

Nicht selten ist auch das ISG, das Iliosacralgelenk (auf deutsch Kreuz-Darmbein-Gelenk), blockiert. Hierbei handelt es sich um die gelenkige Verbindung zwischen der Wirbelsäule, dem Kreuzbein, und dem Becken, dem Darmbein.

Eine Blockade kann das Gangbild verändern, weil unser Hund schmerzbedingt eine Schonhaltung einnimmt. Er bewegt sich steif, läuft im Passgang oder verweigert unter anderem auf einmal das Springen ins Auto.

Wie äußern sich Blockaden bei meinem Hund?

Bei folgenden Symptomen ist eine chiropraktische Überprüfung sinnvoll:

  • der Hund bewegt sich steif
  • hat keine Kraft mehr in der Hinterhand
  • hat Probleme beim Aufstehen
  • sitzt auffällig
  • liegt immer auf der selben Seite
  • läuft keine Treppen mehr
  • verweigert das Springen
  • seine Motivation und Bewegungsfreude hat nachgelassen
  • zeigt verändertes Spielverhalten
  • läuft im Passgang
  • ist überempfindlich bei Berührungen vor allem im Rückenbereich
  • häufiges Belecken von Gelenken
  • zeigt Probleme beim Koten, läuft währenddessen weiter

All diese Erscheinungen können Hinweise auf Blockaden sein, bei denen eine chiropraktische Untersuchung und Behandlung wertvoll ist. Die Symptome können aber auch Anzeichen für andere Krankheitsbilder sein. Deshalb ist eine sorgfältige Eingangsuntersuchung des Hundepatienten Grundvoraussetzung und unerlässlich.